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  50 Fragen an das Geburtstagskind
  + + + Das INTERVIEW zum 50sten GEBURTSTAG + + +
 


Auf Tauchfahrt: U-415

Gibt es
ein Leben
vor der Rente ?


- Das Interview zum 50sten Geburtstag -


Warum interviewt man immer nur Prominente ? Warum beschäftigen wir uns mehr mit Prominenten als mit uns selbst ? Jeder Mensch ist anders und jeder hat was zu erzählen: Warum interviewst Du nicht mal Deine Oma ?

Liebe Kinder,
hier kommt ein Interview mit einem Onkel, der Dein Großvater sein könnte:

01  Wir haben jetzt September, wir wollten uns doch erst im November gegenseitig zum Geburtstag interviewen, warum schon heute ?

Weil ich heute schon Geburtstag habe. Denn das Leben beginnt, wenn du einen Führerschein hast: Am 12.09., heute vor 30 Jahren, hat man mir statt der Geburtsurkunde gleich den Führerschein übergeben. Dass ich offiziell erst im Dezember Geburtstag habe, das liegt an einem Zahlendreher im Personalausweis.



02  Hast du deinen Führerschein schon immer als Geburtsurkunde betrachtet ?

Mein Führerschein hat mich wirklich nach vorne gebracht. Ich war auf sieben Schulen und jedes Mal, wenn mir mal wieder ein Abschlusszeugnis in die Hand gedrückt wurde, habe ich mich gefragt: „Wie – das war’s jetzt ?“ Aber als ich meinen Führerschein und mein erstes Auto hatte, bin ich wirklich freier und unabhängiger geworden. Ich kann daher nur jedem raten, gleich die Fahrschule zu besuchen.

03  Bist du nicht gerne zur Schule gegangen ?

Die meisten Schulen, die ich besucht habe, habe ich gehasst. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, als mein Hass auf Lehrer immer größer wurde. In dieser Zeit führte mein Schulweg immer quer durch die Innenstadt und da lag links ein Laden, der Gewehre im Schaufenster hatte, für Jäger und für Schützenbrüder (Ueter in Werne, Fußgängerzone). Das waren richtig lange Knarren. Und zu dieser Zeit gab es eine Kapelle mit dem Namen „Ton Steine Scherben“. Deren Sänger (Rio Reiser) brüllte immer „Macht kaputt, was Euch kaputt macht“. – Also mich hat der Amoklauf von Erfurt in 2002 überhaupt nicht gewundert. Mich hat dabei nur gewundert, dass so etwas nicht schon viel früher passiert ist.

04  Warum ist es nicht früher passiert ?

In meinem Fall lag das daran, dass auf der anderen Straßenseite dieses Schulwegs im Schaufenster eines Tabakladens (Frankemöller) elektrische Gitarren hingen. Und ich habe immer darüber nachgedacht, welche Schaufensterscheibe man zuerst einschlagen sollte, die bei den Knarren oder die bei den Gitarren. Denn meine Freiheit schien nur einen Steinwurf entfernt.




05  Wofür hast du dich letztlich entschieden ?

„Make Love Not War“ ging mir immer durch den Kopf, der Slogan der Hippie-Bewegung. Ich entschloss mich daher keine Scheiben einzuschlagen und für eine Gitarre zu sparen. Denn auch Gitarren waren für mich Waffen auf meinem Weg in die Freiheit. Mit denen wurde die Musik gemacht, die ich gut fand und mit denen wurde eine bessere Welt herbeigezaubert. Ich wollte kein Schützenkönig werden oder sinnlos Lehrer abschießen, ich wollte friedlich die Welt verbessern. Deshalb habe ich mich für eine Gitarre und nicht für eine Knarre entschieden.

06  Was bedeutet dir Musik und was bedeuten dir Gitarren ?

Fremdsprachen trennen die Menschen, Musik bringt die Menschen zusammen. Denn Musik ist die Sprache der Seele. Sie setzt Glückshormone frei. Die Musik, die ich gut fand, war für mich immer ein Mittel zum Zweck. Ich lebte in der Illusion, sie sei der Soundtrack (also die Filmmusik) für meine Fahrt in eine bessere Welt. Klaviere waren für mich Möbelstücke, aber Gitarren hing ich mir immer wie Waffen um. So wie sich John Rambo in dem ersten Film („First Blood“) schließlich ein Gewehr umhängt, um sich seinen Weg in die Freiheit zu bahnen. Ich machte eigentlich das gleiche, nur eben mit friedlichen Mitteln. Gitarren lösen bei mir heute noch die Illusion aus, dass man mit ihnen eine bessere Welt herbeizaubern kann, wo Menschen frei sind, in Frieden leben und glücklich sind. Gitarren sind für mich die friedlichsten Waffen, die es gibt.

07  Gab es ein Schlüsselerlebnis zur Gitarre ?

Es gab ein entscheidendes Schlüsselerlebnis: Wenn in dieser Schulzeit morgens mein Wecker klingelte, drehte ich immer sofort mein Radio auf, damit ich nicht wieder einschlief. Meistens bin ich dann aber doch wieder in den Halbschlaf zurückgekehrt und habe dabei eines morgens eine elektrische Gitarre gehört, die ich noch nie zuvor gehört hatte. In diesem Halbschlaf fühlte ich mich in eine unbeschreiblich schöne ferne Welt versetzt ... Als aber die nächsten Nachrichten im Radio eingeläutet wurden, war dieser Traum wie eine Seifenblase zerplatzt. Ich wurde wieder voll in die Wirklichkeit zurückgeholt und musste mich beeilen, dass ich nicht zu spät in die Schule kam. Ich habe mich daraufhin wochenlang gefragt, wer diese Gitarre gespielt hatte. Bis ich schließlich auf einer Fete in Herbern diese Gitarre wiedergehört habe. Ich sah mir das Plattencover der Single an, die gerade lief und dort stand „Black Magic Woman“. Die Gruppe hieß Santana (die Band des Gitarristen Carlos Santana). Das, was ich damals im Halbschlaf im Radio gehört hatte, war vermutlich „Samba Pa Ti“. Seitdem stand für mich fest, dass meine erste Gitarre eine elektrische wird.


Carlos Santana (bevor er im Jahre 2000 mit neun Grammys einen neuen Rekord aufstellt)


08  Wie kam es dann zu deiner ersten Gitarre ?

Als ich das Geld zusammen hatte, hatte dieser Tabakladen keine Gitarren mehr. Und ein Musikgeschäft war weit und breit nicht zu sehen. Ich habe mir schließlich bei Hertie in Lünen für 123 DM eine E-Gitarre gekauft. 

09  Wann war das ? 

Am Tag, als Conny Kramer starb. 

10  Und wie bist du zur akustischen Gitarre gekommen ?

Das hatte einen ganz einfachen Grund: Ich hatte immer mit der unterschwelligen Angst gelebt, dass hier aufgrund von Öl- und Energiekrisen irgendwann der Strom ausfällt. Ein Musikinstrument ohne Strom zu spielen war aber für mich auch ein Schritt zurück zur Natur. Denn eigentlich war ich immer ein Grüner. Deshalb habe ich auch irgendwann immer nur grüne Autos gekauft. Aber mit den politischen Grünen kann ich heute nicht mehr viel anfangen. Claudia Roth war übrigens mal die Managerin von „Ton Steine Scherben“, also von der Gruppe, die mich immer angefeuert hat auf meinem Schulweg die Schaufensterscheiben einzuwerfen.


Bei meinem Schulfreund Reinhard S. in Bergkamen-Rünthe:
Seine Schwester war nicht zuhause und ihre neue akustische
Gitarre musste ich unbedingt ausprobieren

11  Was war dir wichtiger, dein Auto oder deine Gitarre ? 

Beides war mir wichtig. Gitarre für innen, Auto für draußen. Als ich den Führerschein hatte, fehlte nur noch das passende Auto, um in alle Himmelsrichtungen abhauen zu können. Meinen Führerschein habe ich in Berlin gemacht, dort habe ich auch meinen ersten Käfer gekauft und einen Tag später bin ich sofort 500 Kilometer durch die DDR Richtung Westen gefahren.

Als Volkspolizist und Kartenabreisser mit Gandolf A. auf der Sylvesterparty 1993/94

12  Waren Autofahren und Gitarrenspielen für dich immer Wege in die Freiheit ?

Das könnte man so sagen. Was ich aber am Gitarrespielen immer gut fand, war, dass Gitarren keinen Sprit geschluckt haben. Der Gitarrenstrom kam immer aus der Steckdose, aber die Freiheit mit dem Auto hatte seinen Preis. Der Liter Sprit hatte damals zwar nur 80 Pfennig gekostet, aber die Frage ist, wie weit du kommst, wenn du 20 Jahre alt bist, Geld knapp ist und du dein ganzes Geld zur Tankstelle bringst. Und dir die Leute dort als guten Kunden zum Geburtstag gratulieren. Das hat dazu geführt, dass ich bald alles, was ständig Geld kostete, erst einmal grundsätzlich verdächtig fand. Denn auf der Suche nach dem Glück lässt man oft viel Geld zurück. Man kann teure Erfahrungen und man kann billige Erfahrungen machen. Die Erkenntnisse, die man aus den jeweiligen Erfahrungen gewinnt, sind oft die gleichen.

13  Wann hattest du deinen letzten Autounfall ?
 
Am 13. Juli 1985, an dem Samstag, als das Live-Aid-Konzert stattfand, das weltweit übertragen wurde. Ich war gerade mit meinem Wagen losgefahren, um in Münster dieses bisher größte Open-Air-Ereignis der Welt mit mehreren Leuten vor dem Fernseher zu verfolgen. Das Schreckliche an diesem Erlebnis war für mich nicht der Unfall selbst (denn es ging nur um eine Beule und ein kaputtes Rücklicht), das Erschreckende für mich war, dass die Polizei (mit der ich schon früher kuriose Erlebnisse hatte) nicht die Wahrheit, sondern nur einen Schuldigen gesucht hat. Der eine Polizist erklärte mich sofort zum Täter und sein Kollege schwieg. Seitdem ist auch mein Verhältnis zu Polizisten gestört und ich hatte daraufhin beschlossen, mir in diesem Staat grundsätz- lich nichts mehr gefallen zu lassen. Denn „wer ewig schluckt, der stirbt von innen“ (Herbert Grönemeyer in „Jetzt Oder Nie“).

 14  Hattest du auch mal einen schweren Autounfall ?

Ja, im Dezember 1983 (kurz vor meinem 25ten Geburtstag) bin ich mit meinem dritten Käfer bei Glatteis ins Schleudern gekommen und meine Karre hatte sich dabei um eine Laterne gewickelt (siehe Foto hier oben). Ich wurde wegen der aufgesprungenen Tür durch den Ausstieg aus dem Wagen geschleudert und landete mitten auf der Straße, hatte dadurch Glück im Unglück und nur ein paar Kratzer auf der Stirn (siehe Passfotos hier unten). Die Straßenlaterne war voll hinter mir eingeschlagen (siehe Foto oben). Einen Meter weiter links und diese Laterne hätte mich ins Jenseits gekegelt.


Ich war glücklicherweise alleine im Auto. Als die Polizei und die Feuerwehr kamen, haben die einen Toten gesucht, aber der Tote stand vor ihnen. Ein paar Tage später haben wir mit mehreren Leuten nachgestellt und fotografiert, wie dieser Unfall wohl ausgesehen hätte, wenn noch weitere Passagiere an Bord und die Karre voll gewesen wäre. Lustig wird’s, wenn man dieses Bild umdreht: dann wird meine Schrottkarre zum Traumschiff und Klaus P. zur Galionsfigur.
 


Völlig losgelöst, von der Erde, schwebt das Traumschiff, völlig schwerelos ...
Die Besatzung: Theo Heg.,  Major Tom,  Hermi J.,  Marco M.  und  Klaus P.  (Foto: Theo Hei.)


15  Gab es auch mal einen schweren Unfall ohne Auto ?

Wahrscheinlich als Kind zu heiß gebadet.

16  Hattest du mal schwere Unfälle in deinem Leben ? 

Ich könnte dir jetzt zu jeder Narbe an Körper und Seele eine Geschichte erzählen, aber wir haben nur
50 Fragen vereinbart und wenn wir hier alle Unfälle auflisten, dann kriegen die Leser Depressionen.

17  Hattest du mal Depressionen ? 

Ja, zumindest Winterdepressionen in meiner Schulzeit. Aber wenn du als 16jähriger Depressionen hast, meint in deiner Umgebung jeder, du hättest pubertäre Störungen. Und wenn du dann noch Pickel hast, dann ist der Fall geklärt.

 

18  Haben deine Eltern viele Fehler gemacht ? 

Wahrscheinlich genauso viele wie ich. Ich habe irgendwann mal folgenden Satz gelesen: „Erst bewundert man seine Eltern, später verzeiht man ihnen“ (George Bernard Shaw). Seitdem ist alles repariert.

19  Wie würdest du deinen psychischen Zustand heute beschreiben ? 

In meiner Messdienerzeit befand ich mich in einem dunklen Keller aus Angst, Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen. Heute scheint die Sonne und ich bewege mich zwischen Witz und Wahrheit. So gut, wie ich heute drauf bin, so gut hätte ich mich gerne mit 20 Jahren gefühlt. Und diesen Zustand, den ich mir im Laufe der Jahre erarbeitet habe, den versuche ich zu erhalten und noch weiter zu verbessern. Aber das Leben ist so gefährlich wie eine Autofahrt.

20  Was heißt das ?

Dass der Wille der Motor ist und das Lenkrad die Vernunft. Wir wollen immer viel und wollen immer mehr, aber man darf nie schneller fahren als man lenken kann, sonst fährt man gegen die Wand. In dieser unruhigen und ungeduldigen Gesellschaft, wo alle durchdrehen, werden wir noch zusätzlich immer wieder von fremden Interessen und Zielen getrieben und immer wieder von außen unter Druck gesetzt. Deshalb sollte man im eigenem Interesse viel öfter den Mut haben, einfach „Nein“ zu sagen und auf die Bremse zu treten. Sonst kommst du von deiner Fahrbahn ab, fährst in den Graben und, wenn du Pech hast, frontal gegen einen Baum. Angepasste Geschwindigkeit lernt man leider nicht in der Grundschule und auch nicht in der Baumschule. Die lernt man in der Fahrschule. Aber man sollte stets wachsam bleiben und immer zur richtigen Zeit erkennen, wann es wichtig ist, im eigenen Interesse Gas zu geben. Dabei sollte man jedoch nicht rücksichtslos sein und regelmäßig in den Rückspiegel gucken, ob man jemanden überfahren hat. – Deshalb ist mein Leben wie eine Autofahrt, bei der ich (und niemand anders) am Steuer sitze und bei der ich mein Leben mit dem richtigen Tempo in die richtige Richtung lenke. Leider kann man während der Fahrt am Steuerrad nicht Gitarre spielen, das geht nur auf der Rückbank. Und beim Lenken sollte man denken. Während der Fahrt durchs tägliche Leben ist Gitarrespielen daher tabu für mich. Denn Musik hat mit der Wirklichkeit da draußen wenig gemeinsam. Guck mal aus dem Fenster: da siehst du Autos, aber keine Gitarren. Und keinen Himmel voller Geigen.

00


00  Jetzt muss ich aber erst mal Luft holen ! – Wo ist hier eigentlich die Toilette ?
 

Du gehst aber sehr verschwenderisch mit den 50 Fragen um ! 

00  Ich muss mal dringend für kleine Mädchen ! 

(Er zeigt auf die Tür) Hier die Tür raus, dann links rum und geradeaus bis zur nächsten Kreuzung, dann rechts bis zur nächsten Ampel, dann links und nach 500 Metern ist am Ende des Ganges ein Badezimmer. 

00  Du scheinst ja eine ziemlich große Wohnung zu haben ! 

Eine Damentoilette gibt es hier aber nicht.



Sie verlässt das Zimmer und geht hinaus.

Aber wenn Frauen ins Badezimmer verschwinden, dann kann das schon mal länger dauern.

Unter Umständen manchmal 14 Tage.

Er veröffentlicht schon mal die ersten 20 Fragen und Antworten dieses Interviews und

gibt irgendwelche Probleme beim Erstellen der Homepage vor.





Jetzt heißt es „warten“ ...










... warten ...

... warten und ...

... nochmals warten !










Und

die Zeit

macht sich breit


in der


Ewigkeit










Warten ...

... warten ...

... nochmals warten !










Ist es nicht schrecklich, wenn man warten muss ?










Das hier ist übrigens meine Rolex:















Falls ich die mal verlieren und
Ihr die mal irgendwo finden solltet:
unbedingt bei mir abliefern !
Denn die war ziemlich teuer
( 8 Euro bei Lidl ).





Die läuft zwar etwas schneller als andere Uhren,
aber dafür geht die Zeit auch schneller rum !





Tja Leute, ich schlage vor, wir überbrücken
die Wartezeit einfach mit Werbung:



10



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08



07



06



05



04



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02



01




 

- Ende der Werbung -

D
enn er hört Geräusche: Es sind herantrabende Stöckelschuhe, die immer lauter und lauter und lauter werden. Auf einmal senkt sich die Türklinke und die Tür springt weit auf. Plötzlich steht sie wie aus dem Ei gepellt wieder vor ihm und begrüßt ihn laut mit den Worten:

00  Hallo Conny, lebst du noch ?!

Und er beantwortet diese Frage so, wie er diese Frage immer beantwortet:

Totgesagte leben länger !

Daraufhin schaut er schweigend auf seinen Kalender und schüttelt fassungslos den Kopf, denn sie hat die
14 Tage im Badezimmer bis zum Anschlag ausgeschöpft. Nach dieser 14tägigen Zwangspause trägt sie jetzt ein Kleid mit Ausschnitt, hat jetzt die Haare gefärbt, trägt eine völlig neue Frisur und nimmt nun rechts neben ihm auf dem Sofa Platz.
Schließlich setzt sie – als wäre die Zeit stehen geblieben –  dieses unterbrochene Interview mit folgender Frage fort:

2
1a  Wenn dein Leben wie eine Autofahrt ist, bei der du am Steuer sitzt – wer sitzt bei dieser Fahrt dann eigentlich auf dem Beifahrersitz ?


Niemand. Den Beifahrersitz habe ich ausgebaut. Ab und zu muss ich ja auch mal Pause machen, dann fahre ich rechts ran, nehme auf der Rückbank Platz, streck meine Beine nach vorne in Richtung Fußraum und spiele mir dann zur Entspannung auf meiner Gitarre was vor.



 
21b  Hast du was gegen Beifahrer ?

Ich habe nichts gegen Beifahrer. Aber Beifahrer greifen oft ins Lenkrad, weil sie in eine andere Richtung wollen. Und es gibt Frauen, die wollen immer Einkaufen fahren. Dann wird manche Autofahrt zur Geisterfahrt. Bei der letzten Kaufsüchtigen habe ich nach etlichen Diskussionen irgendwann über Nacht den Beifahrersitz ausgebaut. Unter diesem Beifahrersitz habe ich schließlich vier Rollen geschraubt und ihr am nächsten Morgen empfohlen, damit in Zukunft alleine einkaufen zu fahren.

21c  Aber ist der Gedanke nicht schön zu zweit durchs Leben zu fahren ?

Schön wär’s. Aber ich habe kürzlich mein neues Auto bestellt, dort wird mir statt dem üblichen Beifahrersitz jetzt ein Schleudersitz eingebaut. Und wenn ich in Zukunft dann noch ein einziges Mal während der Fahrt das Wort „E I N K A U F E N“ höre, drücke ich sofort den Auslöser: Denn ich bin nicht zum Einkaufen auf die Welt gekommen.

21d  Hast du eigentlich Fotos von deinen Ex-Freundinnen ? – Zeig doch mal die Bilder !

Ich glaube, die habe ich alle weggeschmissen ...

Er kramt wild in den Bilderkisten, die auf dem Tisch stehen

21e  Such mal fleißig !  Ich geh inzwischen eine rauchen !

Sie geht nach draußen vor die Tür, um auf der Terrasse eine Zigarette zu rauchen – er findet einige Bilder, aber nicht alle ...


Die war aus Werne:





Die war aus Münster:







Die war aus Bergkamen:








Die war auch aus Werne (aber die Brille war von Yoko Ono):



 

Die war aus Berlin-Kreuzberg:






Die war aus Amsterdam (da habe ich auch mal kurz gewohnt)...






Die kam aus Berlin-Wedding ...







... und die kam aus dem Osten:





( F o r t s e t z u n g    f o l g t  ! )

 
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Das nächste Interview gibt's zum 100sten ! Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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